MODULARES SYSTEM - FUNKTIONEN

WERKZEUGAUFNAHME

Die Werkzeugaufnahme stellt die Verbindung zwischen Maschine und Werkzeug dar. Der Werkzeuggrundkörper wird mittels einer formschlüssigen Spannleiste mit der Werkzeugaufnahme verbunden.

 

ROLLKOPF

Der Rollkopf führt die Rolle und ist in Verbindung mit der Werkzeugaufnahme und dem Grundkörper der Bearbeitungsaufgabe angepasst. 

 

WERKZEUGGRUNDKÖRPER

Der Werkzeuggrundkörper beinhaltet die Federung des Werkzeuges. Durch diese Federung wird es möglich, die benötigte Walzkraft in Abhängigkeit von der Werkzeugzustellung aufzubringen. Die aktuell vorliegende Walzkraft kann über die Zustellung des Werkzeuges mit Hilfe der Tabelle ermittelt werden.
Die vorliegende Walzkraft kann auch mit der optional erhältlichen Prüfvorrichtung ermittelt werden.

 

 

 

 

 

 

Hinweis:
Optionale Weganzeige mit Gehäuse ist beidseitig erhältlich.

 

MODULARES SYSTEM - WERKZEUGGRUNDKÖRPER

 

 

 

 

 

 

EIGENSCHAFTEN GRUNDKÖRPER

Der Werkzeuggrundkörper ist in zwei Baugrößen verfügbar. Die Federvorspannung wird mittels Drehknopf eingestellt.

 

VORTEILE

  • Einfache Bedienung
  • Einstellbare Federvorspannung
  • Robuste Ausführung

MODULARES SYSTEM -PRÜFVORRICHTUNG

 

 

 

 

 

 

EIGENSCHAFTEN PRÜFVORRICHTUNG

Die Prüfvorrichtung dient der Einstellung der gewünschten Federkennlinie des Einrollenwerkzeuges. Sie ermöglicht eine genaue Zuordnung von Zustellung und Walzkraft mittels Weganzeige und Kraftmessdose. Dadurch wird eine Überprüfung der Walz- parameter für Dokumentationszwecke gewährleistet.

 

VORTEILE

  • Einfache Bedienung
  • Robuste Ausführung
  • Lieferung inklusive hydraulischer
  • Kraftmessdose mit Prüfzertifikat
  • Nutzbar für unterschiedliche
  • Werkzeugausführungen

 

 

HINWEISE ZUM WERKZEUGAUFBAU UND ZUR HANDHABUNG

 

 

 

 

 

 

1 Grundkörper ERG-modular
2 Einstellschraube für Federkennlinie
3 Sicherungsschraube
4 Weganzeige mit Gehäuse
5 Einstellschraube Drehmitte

 

VORSPANNUNG DES WERKZEUGS ÄNDERN

 

Die Sicherungsschraube (3) entfernen. Mittels der Einstellschraube (2) die Vorspannung der Feder verändern.


Drehung im Uhrzeigersinn
= Federvorspannung steigt

Drehung gegen Uhrzeigersinn
= Federvorspannung sinkt

Eingestellte Vorspannung mittels (optional erhältlicher) Prüfvorrichtung kontrollieren. Sicherungsschraube (3) wieder montieren.

 

 

EINSTELLUNG DER DREHMITTE

 

Klemmung zwischen Grundkörper und Aufnahme lockern. Mittels Einstellschraube (5) die Spitzenhöhe des Werkzeuges auf Drehmitte oder bis auf 1 mm darüber hinaus einstellen. Klemmung zwischen Grundkörper und Aufnahme festziehen.

 

 

 

 

 

TIPP

  • Die Vorspannung sollte bei der Bearbeitung im Bereich von 0,1 bis 0,5 mm liegen.
  • Immer mit Kühlung arbeiten und unterbrochene Schnitte vermeiden.
  • Die Weganzeige erleichtert das Einrichten des Werkzeuges insbesondere beim Einsatz auf konventionellen Maschinen.
  • Aufgrund der auftretenden hohen Walzkräfte ist für eine ausreichende Einspannung von Werkstück und Werkzeug zu achten.